KI-Suchergebnisse verändern das Spiel: Marken mit Videos, Drittquellen und nutzerzentrierten Inhalten haben die Nase vorn. Erfahre, wie Du als Versicherungsmakler, Handwerker oder Hotel deine Sichtbarkeit bei Google und in KI-Systemen wie ChatGPT gezielt steigern kannst – inklusive Tipps zu Local Boost. 👉 Jetzt Rückblick lesen und konkret umsetzen!
Künstliche Intelligenz verändert nicht nur das Nutzerverhalten, sondern auch die Spielregeln bei Google. Wer künftig in der KI-Suche (z. B. bei Perplexity oder ChatGPT) sichtbar bleiben will, muss seine Inhalte strategisch anpassen. Gerade Versicherungsmakler, Handwerksbetriebe und Hotels stehen vor der Herausforderung, bei immer weniger Klicks trotzdem gefunden zu werden. Übrigens: Mit dem Local Boost kannst Du verbessern, dass Dein Unternehmen in KI-Systemen korrekt erkannt und in Verzeichnissen einheitlich angezeigt wird.
Inhaltsverzeichnis
• AI-Mode in Deutschland: Viel Sichtbarkeit, wenig Klicks
• Google bevorzugt seine eigenen Quellen und große Marken
• Nutzerverhalten verändert sich – und damit die SEO-Spielregeln
• KI mag es, wenn Dritte über dich reden – nicht du selbst
• Google Search Console mit neuen "Query Groups"
• Fazit: Was Du jetzt tun solltest
AI-Mode in Deutschland: Viel Sichtbarkeit, wenig Klicks
Google hat den neuen AI-Mode jetzt auch in Deutschland ausgerollt. Das bedeutet: Noch bevor jemand auf eine Website klickt, gibt Google eine fertige Antwort aus, ähnlich wie bei ChatGPT. Die Folge: Viele Nutzer bleiben bei dieser Antwort hängen, ohne Deine Website überhaupt anzuklicken.
Für dich heißt das:
Deine Inhalte müssen so gut sein, dass sie trotzdem geklickt werden. Oder, besser noch, direkt in der KI-Antwort auftauchen. Das ist besonders wichtig für Versicherungsmakler, deren Produkte oft erklärungsbedürftig sind. Auch Hotels und Handwerksbetriebe sollten prüfen, ob ihre Inhalte KI-geeignet aufbereitet sind (z. B. klare FAQs, Vorteile, Kundenfragen beantworten etc.).
👉 Empfehlung: Inhalte stärker auf konkrete Fragen ausrichten, z. B. „Was zahlt meine BU im Fall X?“ oder „Wie viel kostet eine neue Gastherme im Altbau?“
Quellen: https://www.seo-suedwest.de/10489-google-ai-mode-kommt-auch-nach-deutschland.html und https://www.seo-suedwest.de/10505-ernuechterndes-fazit-google-ai-mode-bringt-so-gut-wie-keine-klicks.html
Google bevorzugt seine eigenen Quellen und große Marken
Laut einer SISTRIX-Auswertung stammen rund 40 % der Inhalte im AI-Mode aus YouTube – einer Google-eigenen Plattform. Facebook, Instagram & Co. spielen dagegen kaum eine Rolle. Und: Marken wie ADAC, Check24 oder Vodafone tauchen in KI-Antworten deutlich häufiger auf als in der normalen, organischen Google-Suche.

Was heißt das für Dich?
Versicherungsmakler und Hotels mit erklärungsbedürftigen Leistungen sollten prüfen, ob sie ergänzend kurze YouTube-Videos produzieren. Auch Handwerksbetriebe können durch Videoinhalte (z. B. „So funktioniert eine Wärmepumpe“) Sichtbarkeit gewinnen.
👉 Empfehlung: Videos ernsthaft in Betracht ziehen, nicht für YouTube-Fame, sondern für allgemeine KI-Sichtbarkeit.
Quelle: https://www.sistrix.de/news/top-quellen-im-ai-mode-deutschland-google-liebt-sich-selbst-am-meisten/
Nutzerverhalten verändert sich – und damit die SEO-Spielregeln
In einem Interview erklärt Google, dass sich die Art, wie Menschen suchen, massiv verändert: Sie wollen weniger klassische Webseiten lesen und suchen vermehrt nach kurzen Videos, echten Erfahrungen (Foren) oder Nutzermeinungen (z. B. Reddit). Die Folge: Inhalte auf Deiner Website müssen künftig viel stärker auf „echte Fragen“ und persönliche Erfahrungsnähe ausgelegt sein.
Beispiel:
Ein Hotel kann statt eines reinen Preisangebots lieber Erfahrungsberichte („3 Dinge, die Gäste an unserem Frühstück lieben“) in den Vordergrund stellen. Ein Handwerker sollte echte Kundenfragen beantworten („Was kostet ein barrierefreier Badumbau?“), ein Makler kann typische Szenarien durchspielen („Was passiert, wenn ich mit 53 BU werde?“).
👉 Empfehlung: Baue mehr user-zentrierte Inhalte auf, orientiert an echten Fragen und Alltagsproblemen deiner Kunden.
Quellen: https://searchengineland.com/liz-reid-google-ai-behavior-shift-463444 und https://searchengineland.com/google-robby-stein-ai-mode-geo-future-search-463271
KI mag es, wenn Dritte über dich reden – nicht du selbst
Eine neue Studie zeigt: Rund 85 % der Inhalte, die in KI-Antworten erscheinen, stammen nicht von der eigenen Website, sondern von Drittseiten – vor allem aus Listenartikeln („Top 10 Anbieter“) und Vergleichsportalen.
Was bedeutet das konkret?
Es reicht nicht, nur Deine eigene Website gut zu machen. Du musst auch dafür sorgen, dass andere gut über dich berichten. Denke an Kundenbewertungen, Fachartikel, lokale Presse, Empfehlungen von Partnern – all das steigert Deine Chance, in der KI-Suche sichtbar zu werden.
👉 Empfehlung: Pflege Dein Netzwerk, bitte zufriedene Kunden um Rezensionen, kooperiere mit Fachportalen oder branchennahen Magazinen.
🚀 Ein zusätzlicher Hebel ist der Local Boost: Der Listingdienst sorgt dafür, dass Dein Unternehmen in bis zu 46 relevanten Online-Verzeichnissen einheitlich erscheint. Ein wichtiger Faktor, um von KI-Systemen korrekt erfasst und angezeigt zu werden.
Quelle: https://www.airops.com/report/the-influence-of-offsite-signals-in-ai-search
Google Search Console mit neuen „Query Groups“
In der Google Search Console gibt es jetzt eine Funktion namens „Query Groups“. Statt einer endlosen Liste einzelner Suchanfragen siehst du nun thematisch gruppierte Cluster, etwa zu „Berufsunfähigkeit“, „Heizung“ oder „Hotelangebote“. Das hilft dabei, den Überblick zu behalten.
Warum ist das hilfreich?
Du erkennst auf einen Blick, welche Themen auf deiner Website gut performen und wo es noch Lücken gibt. Besonders für Handwerksbetriebe oder Versicherungsmakler mit mehreren Themenfeldern (z. B. BU, bAV, Pflege) sehr nützlich.
👉 Empfehlung: Einmal pro Monat Query Groups checken und daraus neue Inhalte ableiten.
Quelle: https://searchengineland.com/google-search-console-adds-query-groups-463820
Fazit: Was Du jetzt tun solltest
Versicherungsmakler
- Baue Inhalte, die echte Fragen beantworten und Vertrauen aufbauen.
- Stärke deine Präsenz auf Drittseiten & Portalen.
- YouTube-Videos zu BU, Pflege, bAV oder Ruhestand lohnen sich.
Handwerker
- Antworte auf typische Kundenfragen mit konkreten Beispielen & Preisen.
- Pflege lokale Presse- und Partnerkontakte für Drittquellen.
- Nutze die Query-Gruppen in der Search Console zur Themenplanung.
Hotels
- Erzähl mehr aus dem Alltag (z.B. „Was lieben Gäste am meisten?“).
- Videos zu Wellness, Frühstück, Zimmerkategorien = Sichtbarkeit in AI.
- Bewertungsportale und Medienpartner stärker nutzen.

Anke Speringer
Online-Marketing-Expertin
Seit 2010 beschäftige ich mich mit Online-Marketing und unterstütze kleine und mittelständische Unternehmen dabei, online besser gefunden zu werden.
Meine Spezialisierung: SEO, Local SEO, Content-Marketing und Marketingstrategie
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